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Naturpark Ucka

Gar nicht weit von Rijeka und der Inselwelt von Kvarner entfernt versteckt sich ein kleines Paradies. Hier, im U?ka-Massiv, liegt der Naturpark U?ka, Heimat unzähliger seltener Tiere und Pflanzen. Aber auch Wanderer, Mountainbiker, Reiter und Kletterer fühlen sich hier wohl: Der Naturpark ist gut erschlossen und bietet für alle Besucher geeignete Routen. Allein Mountainbiker haben die Wahl zwischen acht gesonderten und gekennzeichneten Radwanderwegen.

Wanderer können entweder einige erholsame Stunden im schattigen Grün der aufgrund des milden, feuchten Klimas dichten Wälder verbringen und sich an frisch sprudelnden Quellen erfrischen – oder gleich mehrtägige Wandertouren unternehmen. Die Wanderwege führen durch Buchen- und Kastanienwälder, Mandarinen- und Zitronenhaine vorbei an tief eingeschnittenen Flussbetten und einigen kleinen Dörfern. Wer schnell zum höchsten Gipfel, den 1401 Meter hohen Vojak, gelangen möchte, fährt die schmale, serpentinenreiche Straße entlang. Alle anderen Besucher genießen den enormen Pflanzen- und Tierreichtum der Gegend auf den immer wieder abwechslungsreichen Wegen durch den Naturpark. Vielleicht begegnen Ihnen unterwegs ja Bären, Damwild oder einer der seltenen Gänsegeier oder Steinadler?

Ziel fast jeder Wanderung ist der höchste Punkt von U?ka, der Vojak. Vom Gipfel aus, auf dem ein Aussichtsturm thront, bietet sich ein einzigartiges Panorama: Bei besonders klarem Bora-Wetter überblickt man nicht nur die vielen kleinen Inseln der Kvarner Bucht, nein, man sieht sogar bis nach Venedig und zu den italienischen Alpen! Am schönsten sind wohl die Sonnenuntergänge auf dem Vojak, die man ohne Zeitdruck genießen kann – der Park ist durchgehend geöffnet (Eintritt muss man übrigens auch nicht zahlen).

Naturpark Ucka

Naturpark Ucka ©iStockphoto/Anze_Bizjan

Einmal im nördlichen Teil des U?ka-Parks angelangt sollten Sie auch einen Abstecher zur Vela Draga wagen, jener vor allem bei Kletterern und Naturliebhabern beliebten, canyonartigen Schlucht. Einige Teile der Schlucht sind so abgelegen und schwer erreichbar, dass hier noch seltene Pflanzen- und Tierarten wie Alpensegler oder Wanderfalken anzutreffen sind. Besonders spektakulär wirken die weißen Kalksäulen und -felsen, die zum Teil wie Nadeln in den Himmel empor stechen. Vor allem für Freeclimber sind sie eine besondere Herausforderung. Der Canyon steht seit 1998 unter staatlichem Schutz, ist aber trotzdem für Besucher zugänglich.

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