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Unterwegs in Kroatien

Viele der schönsten Sehenswürdigkeiten Kroatiens sind am besten mit dem Auto erreichbar. Wer weiß, dass er nicht nur einen Pauschalurlaub mit zuvor gebuchten Ausflügen verbringen, sondern auch spontan das Land erkunden will ist mit PKW am flexibelsten. Prinzipiell muss schon zu Urlaubsbeginn eine Entscheidung getroffen werden: Mit dem Auto nach Kroatien fahren, den Autozug nehmen oder vor Ort eines leihen? Die Antwort darauf können Sie nur selbst geben? Abhängig ist die Entscheidung sicherlich vor allem davon, wie viel Zeit Sie für den Urlaub einplanen und wie flexibel Sie vor Ort sein möchten.

Bei der Einreise nach Kroatien mit dem eigenen PKW sollte die Grüne Versicherungskarte griffbereit sein, nach ihr wird gern gefragt. Die Verkehrsregeln unterscheiden sich im Großen und Ganzen kaum von unseren: Beim Fahren herrschen Anschnallpflicht, Handyverbot und Alkoholverbot. Wichtig: Auch tagsüber muss mit Licht gefahren werden. Was nicht weiter verwundert, Kroatien ist – vor allem an der so beliebten Küste – sehr bergig und es gilt den einen oder anderen Tunnel zu durchqueren. Apropos: Gerade in etwas abgelegeneren Gegenden verleitet die kurvige Streckenführung vieler Fahrer zwar zum Ausfahren und begeistert auch so manchen Motorradfahrer, der Spaß hört aber dann auch, wenn die Straße nass ist, Sie einen Radfahrer ohne Beleuchtung fast über den Haufen fahren und Ihnen zu guter Letzt eines der wilden Tiere wie etwa ein Schakal oder ein Wolf vor das Auto läuft. Wobei wir auch schon beim Thema Unfall wären: Mit einer gütlichen Einigung zwischen den zwei Parteien ist es meist leider nicht getan, jeder noch so kleine Unfall muss von der Polizei protokolliert werden – übrigens auch der entstandene Schaden und die Zahlung der Entschädigungssumme, sonst kann es bei der Ausreise zu Problemen kommen.

In den letzten Jahren wurden immer mehr Strecken ausgebaut, modernisiert und neue Strecken eingeweiht. Mit der Folge, dass nun einige Strecken mautpflichtig sind. Glücklicherweise ist die Maut aber nicht allzu teuer und kann wahlweise in der Landeswährung Kuna, in Euro oder per aufladbarer SmartCard beglichen werden.

Kroatien

Kroatien ©iStockphoto/eshneken

Sie haben keinen Führerschein oder wollen das Land mit den hiesigen Verkehrsmitteln entdecken? Keine Sorge, auch auf diese Weise gelangen Sie in die hintersten Winkel des Landes. Das wichtigste und günstigste Verkehrsmittel ist der Bus, wobei es weniger große, national agierende Unternehmen sondern eher kleine, lokal oder regional aktive Busunternehmen gibt. Mit der Folge, dass es auch so gut wie keine Ländertickets o.ä. gibt, bei jeder Fahrt muss ein neuer Fahrschein gelöst werden.

Eine Alternative zum Bus gibt es selten. Das Zugnetz Kroatiens ist – vor allem im Vergleich zu Deutschland – relativ schlecht ausgebaut. Nur an der Küste bekommt der Bus wirklich Konkurrenz: Die kroatische Inselwelt in der Adria, aber auch die vielen verlockenden Urlaubsorte an der Küste lassen sich am besten mit der Fähre, dem Wassertaxi bzw. Schnellboot oder dem Segelboot erkunden. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie sich Ihre eigene Inseltour zusammenstellen und zusammen mit der Familie oder ein paar Freunden ein kleines Boot chartern?

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