Topografie Kroatiens
Kroatien, das Land zwischen Mittel- und Südeuropa, ist so unterschiedlich wie seine Menschen: Sieht man einmal von den Inseln ab, kann man das Land prinzipiell in drei Zonen unterteilen: Die Pannonische Tiefebene, die dinarische Gebirgsregion und die adriatische Küstenregion.
Die Pannonische Tiefebene erstreckt sich von den Sümpfen zwischen Donau und Drau im Norden des Landes bis zum dinarischen Gebirge, das eine Wasserscheide bildet. Das Tiefland wird von einigen bewaldeten Mittelgebirgen durchzogen, die sich hervorragend für Wanderungen und Ausritte eignen. Das Gebiet ist reich an Thermal- und Mineralquellen, zahlreiche Thermalbäder zeugen davon.
Ski fahren kann man beispielsweise im dinarischen Gebirge. Hier herrscht Hochgebirgsklima, es gibt praktisch eine Schneegarantie. Aber auch Wanderungen, Klettertouren und Höhlenerforschungen sind jederzeit möglich. Vor allem die Wanderwege in den Natur- und Nationalparks eignen sich im Sommer für Wander-, Reit- oder Mountainbike-Touren und im Winter hervorragend für Skiwanderungen. Ähnliches gilt übrigens auch für die Höhenlagen der adriatischen Küstenregion mit ihren zum Teil steilen, verkarsteten Gebirgszügen.
An der Adria-Küste, die von Karstgebirge geprägt ist, findet man alles, was das Urlauberherz begehrt: Aktivurlaubern stehen so gut wie alle Sportarten zu Wasser, zu Lande und in der Luft zur Verfügung, Erholung Suchende werden in den vielen kleinen Buchten der zerklüfteten Küste fündig – wenn nicht auf dem Festland, dann auf einer der mehr als 1.000 kroatischen Inseln. Die abwechslungsreiche Landschaft setzt sich auch unter Wasser fort und begeistert Taucher mit unterseeischen Steilwänden, Höhlen und Tunneln.